Die Grundlagen unserer Pädagogik:

Wir sehen das Kind als Akteur seiner Entwicklung.
Wir haben ein ganzheitliches Verständnis von Entwicklung.
Wir sehen unsere Rolle als Begleiterin von Lernprozessen.
Wir nutzen den Raum als dritten Erzieher.
Wir sehen unsere pädagogische Arbeit in der Kindertagesstätte als Teil des sozialen Lebens und der Kultur unserer Gemeinde.

Die Schwerpunkte unserer Arbeit:

Unser pädagogisches Handeln ist dem Ziel verpflichtet, das Selbstbewusstsein des Kindes zu bestärken und es wachsen zu lassen. Schwerpunkte unserer Arbeit sind:

  • das Kinderparlament
  • die Projektarbeit
  • Vermittlung religiöser Erfahrungen
  • die Bewegung und Wahrnehmung
  • die Naturbegegnung
  • das Freispiel
  • die Zusammenarbeit mit Eltern

Das Kinderparlament:

Im Kinderparlament lernen Kinder:

  • anderen zuzuhören
  • eigene Bedürfnisse zu äußern
  • Ideen und Wünsche konkret auszudrücken
  • Konflikte konstruktiv zu bearbeiten
  • Probleme wahrzunehmen und nach Lösungen zu suchen
  • Mehrheitsbeschlüsse zu akzeptieren
  • Absprachen einzuhalten
  • sich gegenseitig an Regeln und Absprachen zu erinnern
  • die Entstehung von Projekten mitzutragen
  • ihre Sprachfähigkeit zu erweitern.

Die Projektarbeit:

Die Themen des Projekts nehmen ihren Anfang aus den Beobachtungen, Erlebnissen, Gesprächen und Impulsen der Kinder. Die Kinder entscheiden sich für ein Projektthema und sind neugierig und interessiert weiter zu forschen. Bei der Projektarbeit:

  • lernen die Kinder das Lernen
  • arbeiten sie an ihren eigenen Erfahrungen und Erlebnissen
  • lernen sie ihre eigene Lebenssituation besser verstehen
  • bilden sie ihre Weltsicht und konstruieren ihr Bild von der Wirklichkeit
  • bestimmen die Kinder den Weg und die Richtung
  • lernen Kinder Risiken und Überraschungen
  • stellen sich die Kinder Risiken und Überraschungen
  • stellen sich die Kinder den Herausforderungen an ihre motorischen Fähigkeiten
  • begleitet die Erzieherin die Kinder und dokumentiert ihre Arbeit.

Religiöse Erziehung:

Die Einführung in religiöses Leben im Alltag und bei Festen und Feiern im kirchlichen Leben eröffnet dem Kind die Möglichkeit:

  • durch Erzählungen die Bibel kennenzulernen
  • Gottesdienste in der Tageseinrichtung und in der Kirche zu feiern
  • religiöses Brauchtum und Rituale kennenzulernen
  • durch Gebete die Hinwendung zu Gott zu erleben
  • den eigenen Glauben zu entwickeln und aufzubauen
  • religiöse Werte und Ideale kennenzulernen
  • bei der Sinnsuche und Sinndeutung seines Lebens Unterstützung zu finden.

Bewegung und Wahrnehmung:

Bewegung und Wahrnehmung bilden die Basis für die Entwicklung von Intelligenz und Aufbau des logischen Denkens. Sie stehen in enger Beziehung zueinander und sind wichtig für die körperliche und seelische Entwicklung der Kinder.

  • Unsere Räume ermöglichen den Kindern Raumerfahrung und Bewegung.
  • Das Spielgelände im Freien ist bewegungs- und wahrnehmungsfreundlich gestaltet.
  • Die Kinder können das Freigelände ganztags nutzen.
  • Die Kinder lernen die Möglichkeiten und Grenzen des eigenen Körpers kennen.

Naturbegegnung:

Respekt und Liebe zur Natur können nur geweckt und gefördert werden, indem wir mit den Kindern so häufig wie möglich in der Natur leben. Naturbegegnungen können den Kindern die Chance geben:

  • mit der Natur das ganze Jahr über in Kontakt zu bleiben
  • in der Auseinandersetzung mit der Natur die eigene Persönlichkeit ganzheitlich zu fördern
  • Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten entwickeln
  • die natürlichen Bewegungsabläufe zu entwickeln und zu unterstützen
  • ihre Neugierde und Entdeckerfreude zu entfalten
  • verantwortungsvolles Handeln zu erlernen.

Das Freispiel:

Die vielseitigen und wichtigen Erfahrungen, die zur Förderung ihrer Gesamtpersönlichkeit unerlässlich sind, machen Kinder in der Freispielphase. Hier entscheiden die Kinder eigenständig, agieren und gestalten die Aktivitäten in ihrem eigenen Rhythmus. Das von Kindern frei gestaltete Spiel bietet ihnen die größten Bildungs- und Entwicklungschancen.